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Via Engiadina: Bever - Samedan – Celerina – St. Moritz


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Der Panoramabschnitt der via Engiadina von Bever auf die Alp Muntasch über Samedan via Suot Padella und Alp Clavadatsch auf Marguns ob Celerina und von da über Laret nach St Moritz.

Zeit : 4 ½ h
Höhenmeter : 760 m
Distanz : 13 km

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Beim Bahnhof Bever überqueren wir die Strasse. Wenige Meter neben dem Bahnhofbuffet führt eine Brücke die Strasse über den Beverin, der aus dem Val Bever kommt. Wir überqueren die Brücke und finden gleich danach rechts einen ganz kleinen Weg, der um ein Haus führt. Dies ist der Einstig für unsere Tour. Nach wenigen Metern beginnt der Weg leicht anzusteigen, und wir kommen in den Wald. So geht es ganz gemach hoch bis zum Schützenstand Samedan. Wenn der eigentliche Aufstieg beginnt, sind wir bereits gemütlich eingelaufen. Beim Schützenstand Samedan (Ein rosa Haus zu unserer linken)  nehmen wir den Weg Richtung Alp Muntatsch (oder folgen einfach den Pfeilen „via Engiadina“) es geht also rechts hoch. Hier gilt es aufzupassen. Wenn man von Bever her kommt, sieht man die Wegweiser nicht gut. Man hat hier als nicht ganz Ortskundiger ganz bestimmt die Tendenz geradeaus weiter zu gehen.
Wenn wir allerdings diesen weg rechts hoch erwischt haben, kann nicht mehr viel schief gehen. In angenehmer Steigung geht die Waldstrasse in Serpentinen hoch zur Alp Muntatsch. Wir laufen durch einen der schönsten Wälder des Oberengadins. Es lohnt sich, hier etwas aufmerksam und leise zu sein. Ich habe hier schon sehr häufig Wild beobachten können. Gämse, Rehe, Eichhörnchen und Vögel sind reichlich vertreten hier.
An der oberen Waldgrenze kommen wir zur Alp Muntatsch. Hier gibt es einen Hirten und einen Brunnen, wo die Getränkeflasche aufgefüllt werden kann. Weiter geht’s nun auf einem Pfad gegen Süden. Der Weg steigt hier nur ganz wenig an, und nach etwa 10 Minuten stehen wir schon bei der Frei Hütte, wo es rechts zum Piz Padella geht. Wir folgen aber dem eher horizontal verlaufen den Pfad, und steigen noch etwas höher unter der Felskuppe des Padella durch. Der Weg führt über die Alp Clavadatsch und wird landläufig als „Suot Padella“ bezeichnet. Versuchen sie den richtigen Weg zu finden! Das tönt ganz banal, kann auf Alp Clavadatsch aber recht knifflig werden. Ich habe ein Talent, auf Suot Padella öfters mal eine Abzweigung zu verpassen. Auf einmal ist man dann viel zu hoch, oder viel zu tief, weil man irgendeinem Kuhpfad gefolgt ist. Da die Alp Clavadatsch ein sehr steiles Gelände ist, kosten Korrekturen in der Höhe kosten sowohl noch oben wie auch nach unten viel Energie. Nichts desto Trotz sollten wir es nicht versäumen, hier ab und zu einen Blick auf das wunderbare Panorama zu werfen, das wir auf die Berninaberge und auf das Rostaschmassiv haben.
Am südöstlichen Ende der Alp sollten wir irgendwie wieder den Wanderweg finden, der uns über Celerina hinweg hinunter zur Bergstation von Marguns führt. Im Sommer kann man in dem Skigebiet gut radeln. Die Seilbahn Marguns hat spezielle Transportkabinen, mit denen Velos mit der Seilbahn hochgefahren werden können. Auch hat es hier einen Spielplatz. Die Via Engiadina würde nun hier über Corviglia weiter gehen. Wir beschliessen es für heute gut sein zu lassen (es war etwas kühle Witterung mit Regentendenz) Also entscheiden wir, über die Alp Laret nach St. Moritz zu gehen (das reicht ja eigentlich auch für einen Tag). Eine Strasse führt von Marguns aus Richtung Tal. Keine 200m unter der Bergstation gabelt sich die Strasse. Wir folgen der rechten, die wieder ein wenig ansteigt. Wir kommen auf die schöne Alp Laret, mit dem weniger schönen Antennenturm daneben, der die teile des Oberengadins, die nicht von Corvatsch aus bedient werden können mit Radio und Fernsehen versorgt.
Neben dem Masten geht ein Wunderschöner Weg hinunter nach St. Moritz. Corinna sagte beim Abstieg einmal: “wir müssen jetzt ganz still sein, dann kommen bestimmt die Zwerge hervor.“ Ich glaube, viel treffender kann man die Stimmung im Wald am Brattas - Hang nicht beschreiben. Wir gehen hier auf dem Hang, der unablässig gegen das Dorf St. Moritz rutscht. Offensichtlich sind hier vor Jahrhunderten beeindruckende Steinschschläge herunter gekommen. Die knorrigen Arven und Lärchen die auf dem PW-grossen Geröll wachsen verbreiten diese wunderbare Stimmung. Bald schon stehen wir in den oberen Häusern von St. Moritz. Auf dem Schulhausplatz findet sich der Engadinbus, der uns nach hause bringt.






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