grosser Rundlauf Samedan
Zeit : 1¼ h
Höhenmeter : 163 m
Distanz : 4 km
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Der Grosse Rundlauf um Samedan. Wir starten den Beschrieb bei der
Kreuzung beim Coop. Neben der Kreuzung verläuft ein Weg
richtung Westen den Bahngeleisen entlang. diesem Folgend wenden wir uns
an der alten Dorfeinfahrt nach links.
Etwas Kürzer allerdings ist der Weg senkrecht von
der Bahnlinie weg hoch zum Palücenter. dort gehen wir nach
rechts weiter und kommen nach ca 20 Metern zu einer Strasse, die zum
Skilift Survih Samedan führt. Dieser Strasse Folgend kommen
wir bald zu einer Weggabel. Dort wählen wir vorzugsweise den
linken weg (er ist schöner). Bald wird die Geteerte Strasse
nun zum naturweg und bald darauf kommen wir zu einer Kreuzung, wo ein
Weg waagrecht rechts (Ostwärts) weg geht. diesem Folgen wir
wiederum um nach kurzem vor dem Skilifthäusche zu stehen. Dort
fürt der Weg hoch zur Kirche St. Peter oberhalb von Samedan.
Bei der Kirche San Peter angekommen führt ein Weg weiter hoch
gegen den Wald. Wir kommen an der Wassersube von Samedan an. Das
Trinkwasser des Dorfes wird auf der Anderen Talseite im Val
Champagna gefasst und hier her geleitet. Vom Reservoir hier
wird das wasser dann in das Leitungssytem des Dorfes eingespiesen.
Bei der nächsten Weggabelung nehmen wir wiederum den rechten,
den steileren Weg. Es folgt die anstrengenste Passage unseres
Rundganges. Der Weg führt uns ein Stück
weit dem Lifttrasse entlang Wir steigen zwischen den alten
Anbauterassen oberhalb von Samedan entlang. Diese Terassen kann man
überall im Engadin, teils besser teils schlechter sichtbar und
erhalten, vorfinden. Diese Therassen wurden zum Teil schon in der
Bronzezeit angelegt, um besser bewirtschaftbare Anbauflächen
zu gewinnen. Hier oberhalb von Samedan sind sie sehr auffällig
und gut sichtbar.
Der Weg verliert sich dann hinter der Letzten sichtbaren Terasse wo es
etwas ebener wird. Hier stehen ein paar Föhren zu unserer
rechten. Hinter dem Wäldchen gehen wir Richtung Osten durch.
Der Weg ist hier für kurze Zeit nicht mehr als ein Trampelpfad
auf dem mann hintereinander gehen muss.
Der Pfad umrundet eine Kuppe, führt uns hinter einer
Baumschule durch, und steigt dann erneut steil an. Aber nur sehr kurz.
Jetzt stehen wir auf einer Landwirtschafstrasse, die zum Holzschlag
angelegt wurde. Hier stehen wir auf 1875 Metern über
Meer, dem höchsten Punkt unseres Rundweges. Ab jetzt geht
praktisch nur noch bergab. Es folgt der schönste Weg rund um
Samedan überhaupt in einer kleinen Mulde auf einer
Waldlichtung ist vom Haupttal nichts mehr zu sehen und man ist ein
bisschen wie in einer anderen Welt. So kommt es mir jedenfalls jeweils
vor. Auf dieser Lichtung befindet sich der Padistein (ein
Haushohfer Felsbrocken, bei dem die Pfadfinder am Samstag ihre
Übungen machen). Der Weg geht durch den Wald hinunter. Immer
wieder finden wir Tafeln vom Verkehrsverien Samedan, die allerlei
interessantes zur uns umgebenden Natur erzählen. Eine
besondere Stelle ist auf diesem Waldweg sicher noch der kleine
Steinbruch am linken Wegrand. Dort wurde im 19. Jahrhundert das
Baumaterial für die Katolische Kirche in Samedan gewonnen.
Materialien aus der Umgebung. Jedes Mal wenn ich dort vorbei komme,
muss ich an den Ökologischen Nonsense denken, den wir Menschen
heute produzieren, indem wir Pflastersteine aus China importieren.
Unsere Altvorderen konnten noch in der Umgebung Baumaterialien gewinnen.
Bald kommen wir zu einer Wegkreuzung. Ein Weg geht hoch zur Alp
Muntatsch, einer führt hinunter zum Spital und einer zum
Schützenhaus, das nur wenige Meter unterhalb liegt. Wir nehmen
diesen Weg und stehen nach wenigen Metern bei den ersten
Häusern. Durch das Quartier Muntarütsch kommen wir
bald zur Kreuzung, wo das Quarier in die Crusch - Strasse
mündet. Hier geht es links um eine ausgedehnte Kurve hinunter
zur Post. am Hotel Bernina vorbei geht es zum RhB Bahnhof von Samedan.
Wenn wir jetzt noch der Bahnhofstrasse langgehen stehen wir nach gut
1¼ Stunden wieder bei der Kreuzung am Coop und der Barriere,
wo wir gestartet sind.