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Samedan – Punt Muragl – Samedan Rundlauf

Wir starten im Industriequartier Cho d’ Punt von Samedan. Bei der Letzten Kurve, wo die Strasse noch beidseits von Gebäuden gesäumt ist, befindet sich rechts von uns die Walo, links von uns die Angusbeef Farm Niggli. hier geht eine Naturstrasse gerade weiter in Richtung eines Bauernhofes. Nach etwa 800 Metern stehen wir an einer Holzbrücke die den neuen Flaz hin zu eben diesem Bauernhof überquert. Die Acla Zambail ist ein Ort, wo sich noch wirklich alle Tiere wohl fühlen dürfen. Ausser Kühen gibt es da fast alles. Wundern Sie sich nicht, wenn Ihnen auf einmal ein freilaufendes Hängebauchschwein entgegen kommt. Aber wichtiger noch: Fürchten Sie sich nicht vor dem Hund. Er wird sie mit lautem Gebell begrüssen. Da wir aber just beim Bauernhof dem nach Osten wendenden Weg folgen, wird er bald von uns ablassen.
Wir verschwinden im Wald. Der Weg steigt nun an, bis wir die vollen 165 Höhenmeter hinter uns haben. Wenn man schon bald nicht mehr daran glauben mag, dass man je in Punt Muragl ankommen wird, weil man gefühlsmässig so weit aufgestiegen ist, Kommt man zu einer Hohen Mauer, durch deren einzigen Durchlass unser Weg führt. Bei genauerem Betrachten stellen wir fest, dass die Mauer zur Ausnivellierung des Anstieges der Muottas Muragl Bahn dient. Auf der Mauer fährt die Standseilbahn. Nicht weit hinter der Bahn überqueren wir eine kleine Holzbrücke und finden nun den relativ breiten und steilen Weg hinunter nach Punt Muragl. Durch die kleine Schlafgemeinde, die Politisch zu Samedan gehört steigen wir bis zur Hauptstrasse ab. Dort befindet sich eine Shelltankstelle mit einem kleinen Kiosk. Dahinter die Rosafarbene Talstation der Muottas Muragl Bahn.
Wir überqueren die Hauptstrasse und befinden uns bereits wieder auf einer Naturstrasse. Diese führt über eine wunderschöne alte Eisenbrücke, die für den Kleinen Weg hoffnungslos überdimensioniert erscheint. Nach dem Durchqueren der schmalen Talsohle befinden wir uns unmittelbar unter der Haltestelle von Punt Muragl für den Zug von St. Moritz her. Hier biegen wir nach rechts (oder nach Norden) und folgen dem Flazlauf. Abermals treffen wir auf die Hauptstrasse hier gibt es aber neben dem Fluss eine Unerführung, die im Winter den Langläufern dient. Jetzt im Sommer kommen wir da bestens unter der Hauptstrasse durch, ohne sie schon wieder überqueren zu müssen. Wir Folgen dem alten Flazlauf, der im Zuge der Verlegung des Flusses (Flazverlegung) in Samedan (Achtung PDF: 10 MB!)  renaturiert wurde, und jetzt als kleines Bächlein neben dem San Gian Hügel vorbeimäandert. Das einzige was noch ein bisschen Fehlt ist eine natürlich wirkende Vegetation neben dem Bachbett. Entsprechend den Modernen Vorstellungen wird das einwachsen der natur selber überlassen. Wohlwissend, dass dies halt ein paar Jahre dauert. Für den längerfristigen Besucher ist es aber sehr interessant zu sehen, wie die Pionierpflanzen nach und nach gekommen sind, und jetzt immer mehr auch von normaler Vegetation abgelöst werden.
In einer ausgedehnten Kurve Richtung Osten kommen wir zum - ebenfalls renaturierten –Inndamm und alsbald wieder in Samedan an. Bei der Haupteinfahrt ins Dorf, der Innbrücke, kommen beenden wir unseren Rundgang.

Wichtiges und Wissenswertes zum Thema Wandern